Am Tag der Deutschen Einheit herrschte reges Treiben in Ingolstadt.
Neben dem verkaufsoffenen Feiertag und zahlreichen Veranstaltungen
lud auch die Studenten- und Absolventenverbindung Ludovicia
Ingolstadt e.V. traditionell zum Festakt aus Anlass des 35. Jahrestages
der Deutschen Einheit in den Peterskeller ein.
Der Einladung folgten zahlreiche Kartellbrüder aus den Verbindungen
des Passauer Senioren-Convents (Dachverband PSC). Gäste aus
Augsburg, Bamberg, Fürth, Nürnberg, Simbach am Inn, Straubing und
vielen weiteren Städten – aus alten wie neuen Bundesländern – waren
vertreten.

Vor dem Beginn der offiziellen Kneipe Uhr hatte die Ludovicia im
Weissbräuhaus ab 17:30 Uhr einen Raum reserviert, damit jeder noch mal
die Gelegenheit hatte, sich zu stärken und die Wiedersehensfreude mit
den Gäste von außerhalb zu teilen.

Fast pünktlich schlug unser Ehrenphilister der Ludovicia, Bundesbruder
AH Remus, den Einzug der Vielfarben-Chargia mit unserem Senior
Christian Schlund v/o Puffo an ihrer Spitze, die Kneipe an. Puffo´s
Con-Chargen waren Kb Sinissimus (Senior der Alemannia Fürth), und
Kb Neo (Germania Straubing). Sie führten gemeinsam durch einen
lebhaften, lehrreichen und kurzweiligen Abend. Neben dem Landesvater
war die Festrede von Tobias Tag v/o Passat, Glanzlicht des Abends.
Bb Passat sprach über den Tag des Mauerfalls 1989 sowie den Prozess
und die Zeit der Wiedervereinigung bis 1990.


Das Landesvater stechen war der traditionelle Höhepunkt des Abends
als Ausdruck der Verbundenheit mit dem Stechpartner, mit den
anwesenden Farbenbrüdern und mit der bayerischen Heimat. Wie
letzteres auch noch einmal im weiteren Verlauf des Abend mit dem
Singen des Liedes der Bayern bekräftigt wurde.
Nach dem feierlichen Auszug der Chargia hieß es wieder „Herrlicher
Kantus ex, inofficium incipit“. Der Abend wurde dann mit einer so
genannten „Ex-Kneipe“- für den Autor eine neue Erfahrung – unter Führung unserer
Kartellbrüder Gigolo von der Alemannia Fürth und seinem Consenior
von der Arminia Bamberg fortgeführt. Es flogen die Sprüche nur so hin
und her, dass es eine Wonne war. Der Autor dieser Zeilen verließ dann
kurz nach Mitternacht die noch selige und vertraute Stätte.
Gez. Wilhelm Lohmar v/o Agrippa